
Konzentrationsprobleme? Deine Atmung ist Schuld!
Keine Konzentration? Deine Atmung ist Schuld!
Fällt es dir schwer, dich zu konzentrieren? Schweifen deine Gedanken ab – besonders in stressigen Situationen oder bei langen Aufgaben? Dann lohnt sich ein Blick auf etwas, das oft übersehen wird: deine Atmung.
Denn wie du atmest, beeinflusst direkt, wie klar und fokussiert dein Gehirn arbeitet.
🧠 Warum Atmung Konzentration beeinflusst
Dein Gehirn ist auf eine stabile Sauerstoffversorgung angewiesen. Doch Sauerstoff allein reicht nicht – es kommt darauf an, wie du atmest. Eine gesunde Atmung ist tief, rhythmisch und variabel – sie passt sich automatisch an Bewegung, Emotionen und Belastung an. Genau das ist die Voraussetzung für Konzentration, Leistungsfähigkeit und innere Ruhe.
📉 Eingeschränkte Atmung – weniger Fokus
Viele Menschen atmen flach, unbewusst und meist nur im oberen Brustkorb. Die Folgen:
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reduzierter Sauerstoffaustausch
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erhöhter Stresspegel
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schlechte CO₂-Regulation
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Verspannungen in Nacken, Rücken und Zwerchfell
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eingeschränkte Gehirndurchblutung
Das Ergebnis? Der Geist wird unruhig, unklar und müde – Konzentration wird zur Herausforderung.
🚫 Warum ist die Atmung oft eingeschränkt?
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Chronischer Stress
Der Körper schaltet in den „Fight-or-Flight“-Modus – flache Brustatmung, hoher Atemrhythmus, kaum Zwerchfellaktivität. -
Bewegungsmangel & schlechte Haltung
Sitzen mit rundem Rücken blockiert die natürliche Atembewegung des Brustkorbs. -
Verletzungen & Operationen
Narben, Schonhaltungen oder alte Schmerzen schränken die Beweglichkeit des Brustkorbs oder Zwerchfells ein.
✅ Optimale Atmung = variable Atmung
Eine gesunde Atmung ist vielseitig. Du solltest in der Lage sein, je nach Bedarf in den Bauch, in die Brust, zur Seite oder in den Rücken zu atmen.
Diese Variabilität ist entscheidend, damit dein Nervensystem effizient arbeitet – und damit du konzentriert, ruhig und leistungsfähig bleibst.
🧘♂️ Drei Übungen für eine bessere, bewusstere Atmung
1. Brustkorb-Mobilisation im Vierfüßlerstand
Für mehr Beweglichkeit in der Brustwirbelsäule und dem Brustkorb
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Ausgangsposition: Vierfüßlerstand
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Atme tief ein und bewege beim Ausatmen deinen rechten Arm unter dem linken durch, rotiere sanft die Brustwirbelsäule
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Beim Einatmen zurück zur Mitte, beim nächsten Ausatmen zur anderen Seite
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6–8 Wiederholungen pro Seite
✅ verbessert Rotationsfähigkeit und Mobilität des Brustkorbs – schafft mehr Raum für tiefes Atmen
2. 3-Zonen-Atmung
Lerne, verschiedene Atemräume gezielt anzusteuern
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Lege dich bequem auf den Rücken oder setze dich aufrecht hin
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Lege eine Hand auf den Bauch, eine auf das Brustbein
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Atme 3–5 Mal bewusst nur in den Bauch
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Dann 3–5 Mal nur in den Brustkorb
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Dann versuche, beide Bereiche nacheinander (erst Bauch, dann Brust) zu füllen
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Wiederhole den Zyklus 3–5 Mal
✅ verbessert das Atembewusstsein und aktiviert verschiedene Atemmuskeln
3. Zwerchfellaktivierung durch lange Ausatmung
Beruhigt das Nervensystem und verlängert die Atemzüge
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Atme 4 Sekunden durch die Nase ein
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Atme 6–8 Sekunden durch gespitzte Lippen langsam aus
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Wiederhole für 3–5 Minuten
✅ aktiviert den Parasympathikus („Ruhe-Nerv“) und fördert tiefere Atemmuster
📘 Fazit: Atme dich wach und fokussiert
Deine Atmung ist wie ein innerer Taktgeber. Wenn sie fließt, arbeitet dein Gehirn effizient – du bist konzentrierter, gelassener und klarer.
Statt gegen Unkonzentriertheit anzukämpfen, solltest du bei der Basis beginnen: deinem Atemmuster.
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